Dienstag, 21. Juli 2009

Tag 8: 17.07.09: Irgendwo zwischen Toronto und Detroit - Detroit - Chicago

Böses Erwachen, Goodbye Canada, Hello again USA, Drivinig long way through nowhere

Das beschreibt unseren heutigen Tag ganz gut, nach dem Aufstehen gings unter die Dusche, welche ein paar unangenehme Überraschungen zu bieten hatte. Erstens mussten wir uns erstmal Coins für die Dusche besorgen, mit diesen sollte sie dann für ca. NEUN Minuten funktionieren. Nachdem sich Mike nach guten 2-3 Minuten fertig eingeseift hatte, hörte man aus der Dusche "des mit de nein (9) Minutn stimmb oba übahaup net"


mike irgendwie traurig nachdem 9 minuten so kurz waren ...


Zweitens gabs in den Duschen von Mücken, über Falter, Spinnen und Kakerlaken fast eine komplette Auswahl aller kanadischen Insekten zu finden. Drittens stank es stark nach Schwefel, zuerst hofften wir, dass es aus dem Ausfluss stinkt, wenn man das Wasser aber in den Händen zusammenfließen ließ, wurde es richtig schwarz. Also doch Schwefel im Wasser, dafür waren alle beim Duschen schnell :)


Trotzt Regens musste der Campingplatz geräumt werden, denn heute haben wir einen 'breiten' Weg vor uns, wir müssen noch in das ca. 700km entfernte Chicago. Also los gehts, so, we are on the road again. Kleine Einweisung bei der Automatik und Tempomat für Michi, da sie heute das Steuer übernimmt, alle sind etwas nervös, das erste mal ein Mädl hinterm Steuer ;)
Schnell bei einer Raststätte eine Milch und Cornflakes gekauft, Frühstück im Auto, damit keiner Hunger leiden muss und es im Auto kein gejammer gibt.

Kurz vor der US-Amerikanischen Staatsgrenze hieß es dann scharf rechts, denn Harry S war vom vom Namen des Lake Huron so begeistert, dass wir kurzerhand dort hin mussten. Abgesehen vom Namen ist Lake Huron auch nochmal ein gutes Stück größer als Lake Ontario. Es war wie am Meer, mit Wellen und vermutlich auch sowas wie Ebbe und Flut, very impressive ;)



Die Wiedereinreise nach Michigan erwies sich als ähnlich zeitaufwändig wie die vorherige Ausreise. Nach einer halbstündigen Wartephase wurden wir zu einem wirklich sehr neugierigen Zoll-Officer vorgelassen, dem wir wieder mal unsere Lebensgeschichte aufdrücken musste ;). Da die Biertrinkmotivation gestern Abend im Regen eher gedämpft war, hatten wir vom BeerStore noch jede Menge Bier, 2 Lagen genauer gesagt. Diese galt es jetzt in die USA einzuführen, doch auch diese Challenge haben wir mit einem "mal nichts sagen und schaun was passiert"-Ansatz gemeistert ;)



Jetzt galt es wieder ein paar Kilometer runterzuspulen, bis wir in Detroit ankamen. Mike hatte schon an der Stadtgrenze ein relativ dringendes Bedürfnis, doch da wir ohnehin bald in der Stadt sein würden, entschloss er sich seine Beckenmuskulatur noch etwas zu trainieren. Nach Parkplatzsuche, Lokalsuche, Restroomsuche hatten mittlerweile alle ein dringendes Bedürfnis, doch es erwies sich als äußerst schwierig ein Örtchen des Vertrauens zu finden. Es gab zwar Public Restrooms, die waren jedoch schon spätestens seit der Wirtschaftkrise außer Betrieb. Letzten Endes hat uns General Motors aus der Patsche geholfen ;)


äußeres stadtviertel von Detroit .... ja und besser wirds auch drinnen nicht wirklich



GM Headquarter in Detroit .... Mikes Rettung

Der neue 2010er Camaro

"Downtown" Detroi

General Motors ist der bedeutendste Wirtschaftsfaktor dieser Stadt, ihr könnt euch also vorstellen was in Zeiten wie diesen in dieser Stadt abgeht: GARNIX :) Die Kriminalität scheint sehr hoch zu sein, da wir mindestens alle 5 Minuten eine Schar Polizisten gesehen haben.
Dann noch geschwind zu Mittag gegessen und wieder ab ins Auto. Unser nächstes Ziel ist Chicago, bzw. ein Campingplatz auf dem Weg dort. Da wir die Nacht davor nicht wirklich viel geschlafen haben, es hat doch stark geregnet, haben wir uns entschlossen ein Inn aufzusuchen. Die Suche erwies sich als durchaus schwierig bzw die Verhandlungen mit der Rezeptionistin: 3 Leute gehen nach dem Preis fragen und kommen mit ca. 5 unterschiedlichen zurück: 109, 119, 191, 199, ... na was wars jetzt?

Letzten Endes haben wir dann doch ein total lässiges Inn gefunden mit Pool und Frühstück. Ab in den Pool, noch ein Bier und dann gute Nacht.

Good night almost from Chicago
Greets to everybody
The ChipChap-Crew

2 Kommentare:

  1. Hello!

    Wenns ihr no a bissl Platz frei hättets - könntets ma bitte a Souvenier mitnehmen?

    I hätt gern den Camaro, so in rot wie er da gestanden is ;)

    lg Romana

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  2. Ahm, jo, den wollt i ma selbst schon mitnehmen. hot aber net in den hosnsack gepasst.

    sorry.

    außerdem sama schon in new york.

    lg
    harry

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